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Employee Experience verbessern: 4 Tipps für Führungskräfte

Was macht dein Unternehmen für Mitarbeiter*innen unwiderstehlich? Richtig: Auf die Employee Experience kommt’s an. Wir haben mit Assoz.-Prof. Dr. Barbara Stiglbauer von der JKU Linz gesprochen, wie du die Employee Experience verbessern kannst. 4 sofort umsetzbare Tipps inklusive!

Employee Experience verbessern
Inhaltsverzeichnis

4 sofort umsetzbare Tipps für Führungskräfte

Was kannst du als Führungskraft tun, um die Erfahrungen, die deine Mitarbeiter*innen in der Arbeit machen, aktiv zu gestalten? Und damit ein starkes, motiviertes und engagiertes Team zu schaffen?

Das hat uns Assoz.-Prof. Dr. Barbara Stiglbauer von der Johannes Kepler Universität Linz in unserem letzten Expert Talk verraten. Hier ihre 4 Tipps, wie du die Employee Experience verbessern kannst.

Tipp #1: Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren!

Damit man weiß, was das eigene Team für eine gute Employee Experience braucht, muss man zuerst einmal nachfragen. Den Mitarbeiter*innen eine Stimme zu geben, ihre Employee Voice zu hören, kontinuierlich nachzufragen und einen Dialog zu starten, ist ein erster Schritt. Das weiß auch Barbara Stiglbauer:

Also Kommunikation ist sicher ein guter Hebel. Und insofern „Voice“ natürlich. Dass man tatsächlich nachfragt. Man kann das auch sehr informell einfach mal machen, damit starten, wirklich regelmäßig mit den Leuten zu reden. Bis hin zu absolut das Ganze zu professionalisieren.“

Und wenn man die Stimme der Mitarbeiter*innen gehört hat? Dann heißt’s: Was damit machen, Maßnahmen setzen, aktiv an der Employee Experience feilen.

Wichtig dabei: Laufend und klar kommunizieren, welche Themen gerade angegangen werden. Nur so fühlen sich Mitarbeiter*innen ernst genommen und bringen sich weiter ein.

Das ist vielleicht auch so ein kleiner Tipp: Unternehmen oder die Management-Ebene gehen eh oft verschiedene Themen an. Nur das dauert eine gewisse Zeit, bis man einen konkreten Plan hat, wie man das umsetzen kann und so weiter. Und die Mitarbeitenden kriegen das nicht mit. Dann sind die Mitarbeitenden frustriert, weil sie sich denken: Die machen nix. Aber de facto passiert eh ganz viel, nur ist es nicht angekommen bei den Mitarbeitenden. Und da lohnt es sich schon, wenn man als Führungskraft die eigenen Mitarbeitenden immer am Laufenden haltet.

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Tipp #2: Erwartungen abstecken

Leadership heißt auch, gegenseitige Erwartungen klar anzusprechen. Für manche Herausforderungen gibt es momentan vielleicht keine unmittelbare Lösung. Auch das muss man als Führungskraft kommunizieren.

Es ist auch sehr wichtig, dass man Erwartungen ein bisschen anspricht, auf beiden Seiten. Und auch schaut, was ist tatsächlich realistisch. Als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin habe ich vielleicht die Erwartung, wenn ich jetzt alles Mögliche aufzähle, dass das auch alles angegangen wird. Wie bei einer Checkliste. Aber das ist halt nicht möglich. Und da ist es wichtig, dass man darauf Bezug nimmt und auch Rückmeldung gibt.”

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Tipp #3: Vertrauen > Kontrolle

“Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.” Dieser Spruch gilt für Führungskräfte schon lange nicht mehr. Denn: Wertschätzung hat viel mit Vertrauen zu tun. Es zahlt sich also aus, als Führungskraft einen Vertrauensvorschuss zu geben:

„Kontrolle abzugeben, das ist schon scary. Man weiß ja nicht: Wie machen denn die das? Aber wenn man Kontrolle abgibt, sprich dem anderen auch mehr Möglichkeiten lässt, dann ist es ja so, dass man den Mitarbeitenden was gibt. Und wir Menschen haben einfach das starke Bedürfnis, dass wir, wenn wir was bekommen, auch das entsprechend zurückgeben. Das nennt sich Reziprozitätsnorm, die wir haben. Und die kommt auf jeden Fall zu tragen.“

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Mit Micro-Management tun sich Unternehmen jedenfalls keinen Gefallen:

„Und Micro-Management kommt ganz schlecht an bei den Mitarbeiter*innen. Das ist sehr frustrierend. Zum einen, weil es einfach ganz, ganz viel Zeit bei den Führungskräften selbst in Anspruch nimmt. Und die Zeit haben sie dann nicht für die tatsächlichen Führungsaufgaben. Und zum anderen erleben das Mitarbeitende oft als fehlendes Vertrauen und mangelnde Wertschätzung. Das ist nicht so günstig.“

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Tipp #4: Führungskräfte empowern

Barbaras Geheimtipp für gute Employee Experience? Die Führungskräfte gut zu schulen und ihnen die Zeit und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre Führungsarbeit brauchen. Das solltest du als Führungskraft also auch einfordern.

Was ganz wichtig ist meiner Meinung nach, ist, dass man die Führungskräfte gut schult in der Hinsicht. Und dass man ihnen auch sonst die Ressourcen zur Verfügung stellt, dass sie gute Führung betreiben können. Weil die Führungskräfte tragen einfach ganz viel dazu bei, dass man Arbeitsbedingungen so schafft, dass eine gute Employee Experience möglich ist. Und das bedeutet auch, dass man Führungskräfte entsprechend schulen muss. Und vor allem, dass man ihnen auch die Zeit geben muss, dass sie Führung wirklich sinnvoll und gut betreiben können.”

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