Trend 1: Personalmarketing und Recruiting über soziale Medien
In einer immer digitaler werdenden Welt spielen soziale Medien eine immer größere Rolle bei der Suche nach neuen Mitarbeiter*innen.
Unternehmen, die ihre Arbeitgebermarke auf sozialen Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram präsentieren, haben eine bessere Chance, potenzielle Bewerber*innen anzuziehen.
Personalmarketing-Kampagnen, die auf sozialen Medien gestartet werden, ermöglichen es Unternehmen auch, direkt mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu treten und sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
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Trend 2: Führungskräfte als Influencer
Einer der einflussreichsten Inhalte in sozialen Netzwerken sind Beiträge von Führungskräften auf LinkedIn.
Beiträge von Führungskräften übertreffen in der Regel die von markengebundenen Accounts: Bei der Beta-Einführung von LinkedIn’s Thought Leadership-Anzeigen sahen Unternehmen eine um 70 % höhere Klickrate (CTR) und eine um 60 % höhere Engagement-Rate bei Thought-Leader-Anzeigen im Vergleich zu einzelnen Bildanzeigen ihrer Unternehmensaccounts.
Die Aktivierung von Führungskräften auf LinkedIn gewann im letzten Jahr an Popularität und wird 2024 zu einer wesentlichen Marketingaktivität. Da sich immer mehr Führungskräfte zum regelmäßigen Posten verpflichten, hat dies auch eine starke Wirkung auf das Employer Branding des Unternehmens.
Es braucht Zeit und Können, um fesselnde Geschichten zu diesen Themen zu kreieren, und zu wissen, wie man diese Beiträge unter Verwendung von Best Practices im Influencer- und Content-Marketing rahmt. Die Führungskräfte, die dies gut machen – und die Kommunikationsteams hinter ihnen – gewinnen für ihre Marke.
Eine Storytelling-Serie von Führungskräften kann ein guter Startpunkt sein. Einige Beispiele für Geschichten, die großartige Inhalte für dich als Führungskräfte sein können:
- Wie du als Führungskraft deine Karriere aufgebaut hast
- Warum du bestimmte kulturelle oder geschäftliche Entscheidungen für dein Unternehmen triffst
- Deine Perspektive auf Branchentrends
Trend 3: Authentizität und Transparenz in der Arbeitgebermarke
Menschen sind auf der Suche nach Authentizität und Transparenz, insbesondere wenn es um die Wahl ihres Arbeitgebers geht.
Unternehmen, die offen und ehrlich über ihre Unternehmenskultur, ihre Werte und ihre Herausforderungen sprechen, werden als glaubwürdiger und vertrauenswürdiger wahrgenommen.
Eine authentische Arbeitgebermarke ermöglicht es Unternehmen auch, die richtigen Bewerber*innen anzuziehen, die gut zu ihrer Kultur und ihren Werten passen.
4 Startgedanken um eine starke Employer Brand aufzubauen:
- Offen und ehrlich über die Unternehmenskultur, Werte und Herausforderungen sprechen
- Echte Mitarbeitergeschichten und -erfahrungen teilen
- Transparente Kommunikation und Informationsaustausch mit potenziellen und aktuellen Mitarbeiter*innen
- Einbindung der Mitarbeiter*innen in die Gestaltung und Pflege der Arbeitgebermarke
Trend 4: Flexibilität und Remote-Arbeit als wichtiger Bestandteil der Arbeitgebermarke
Flexibilität und Remote-Arbeit sind in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeitgebermarke geworden.
Unternehmen, die diese Möglichkeiten ihren Mitarbeiter*innen bieten, haben einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, da sie damit die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter*innen verbessern und gleichzeitig auch die Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.
Durch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, können Mitarbeiter*innen ihre Zeit und Energie besser einteilen und dadurch produktiver sein.
Auch für Unternehmen bietet Remote-Arbeit Vorteile, da sie dadurch potenziell größere Talente anziehen und die Kosten für Büroflächen reduzieren können.
Insgesamt zeigt sich, dass Flexibilität und Remote-Arbeit für beide Seiten von Vorteil sind und deshalb zukünftig immer mehr zum Standard in der Arbeitswelt werden.
Flexibilität und Remote-Arbeit sind keine Luxusoptionen mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitswelt. (Satya Nadella, CEO Microsoft)
Trend 5: Betonung der Employer Value Proposition (EVP) und Mitarbeiterbindung
Eine starke Employer Value Proposition (EVP) ist das Herzstück einer erfolgreichen Arbeitgebermarke. EVP beschreibt die Vorteile und Versprechen, die ein Unternehmen seinen Mitarbeiter*innen bietet.
Es geht darum, was das Unternehmen von anderen Arbeitgebern unterscheidet und warum es ein attraktiver Arbeitgeber ist. Durch die Schaffung und Verkörperung einer starken EVP können Unternehmen potenzielle Bewerber anziehen und bestehende Mitarbeiter*innen binden.
Aber eine starke EVP ist nicht genug – Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie auch in die Praxis umgesetzt wird.
Das bedeutet, dass Mitarbeiter*innen die versprochenen Vorteile tatsächlich erfahren und dass das Unternehmen aktiv an der Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen arbeitet.
Eine gute Mitarbeiterbindung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter*innen glücklich und zufrieden sind und dass sie länger im Unternehmen bleiben.
Trend 6: Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse zur Optimierung der Arbeitgebermarke
Die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse ist ein starker Trend, der sich auf die Optimierung der Arbeitgebermarke auswirken wird.
Durch die Verwendung von KI und Datenanalyse können Unternehmen eine Vielzahl von Daten sammeln und auswerten, die ihnen helfen, ihre Arbeitgebermarke besser zu verstehen und zu verbessern.
Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung von KI-Tools zur Analyse von Bewerber*innenfeedback. Diese Tools können Unternehmen dabei helfen, herauszufinden, was Bewerber*innen an ihrem Bewerbungsprozess mögen und was nicht. Dementsprechend wird der Prozess dann angepasst.
Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von KI-Tools zur Analyse von Mitarbeiterfeedback, die Unternehmen dabei helfen, Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von KI und Datenanalyse nicht als Ersatz für menschliche Interaktion und Intuition betrachtet werden sollte.
Sie sollten als Unterstützung für die Entscheidungsfindung und die Optimierung der Arbeitgebermarke angesehen werden.
Unternehmen die in die Verwendung von KI und Datenanalyse investieren, sind in der Lage, ihre Arbeitgebermarke in Echtzeit zu verstehen und anzupassen. Damit wollen sie sicher stellen, dass sie immer attraktiv und relevant für potenzielle und aktuelle Mitarbeiter*innen bleiben.
Trend 7: Arbeitgebermarke, die zur Mitarbeitererfahrung passt
Im Jahr 2024 wird die Arbeitgebermarkenbildung nicht nur als externe Markenbildung betrachtet, sondern auch als Spiegelbild des internen Status des Unternehmens.
Investitionen in Kampagnen zur Arbeitgebermarkenbildung bleiben relevant, werden aber realistischer und beziehen die echten Gefühle der Mitarbeiter*innen mit ein. Darüber hinaus wird mehr Wert auf die Pflege der Mitarbeitererfahrung und das geistige Wohlbefinden der Menschen gelegt.
Trend 8: Fachkräftemangel bei knappen Ressourcen
Da der Arbeitsmarkt auch 2024 weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist, werden Unternehmen verschiedener Branchen es zunehmend als Wettbewerb empfinden, erstklassige Talente zu gewinnen.
Obwohl mehr Kandidaten auf Jobsuche sind, werden die am meisten qualifizierten Fachkräfte zahlreiche Optionen zur Auswahl haben. Daher müssen Organisationen proaktiver in ihren Talentakquisitionsstrategien sein und die Mitarbeiterbindung, Weiterbildung sowie den Aufbau starker Arbeitgebermarken betonen, um die besten Kandidaten anzuziehen und zu halten.
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